1200 Arbeitsplätze bei Hammer gesichert: Investoren, Geschäftsleitung und Streitbörger haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt

Die Unsicherheit für Kunden, Beschäftigte, Vermieter und Lieferanten von Hammer hat ein Ende:  Am 2. Oktober wurde eine rechtsverbindliche Einigung mit einem Investor erzielt. Damit bleiben rund 1200 von 2100 Arbeitsplätzen erhalten und bekommt Hammer eine Zukunftsperspektive. Dr. Yorck Tilman Streitbörger hat die Verhandlungen geführt.

Nachdem es für die Großhandelssparte der Unternehmensgruppe Brüder Schlau keine Gesamtlösung gab, konnte nun ein Weg für den Erhalt des Einzelhandelsbereichs Hammer gefunden werden.

Die Investoren im neu gegründete REThink-Konsortium haben sich mit Unterstützung der GA-Europe für ein Engagement entschieden, weil das Management bereits vor dem Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung ein zukunftsfähiges neues Geschäftsmodell für Hammer entwickelt und mit der Umsetzung begonnen hatte. Im Kern steht dabei der Wandel vom klassischen Fachmarktkonzept hin zu einem „Alles aus einer Hand“-Angebot. Künftig liegt der Fokus der neu gegründeten Hammer Raumstylisten GmbH auf der Vermarktung von Raumausstattungs-Handwerksleistungen, die durch ein passendes Warenangebot flankiert werden.

Die Grundlage bilden ein gesundes Filialnetz, eine innovative Wohnraumberatung und Handwerksleistungen direkt beim Kunden. So konnte ein tragfähiges Sanierungskonzept für 93 der rund 165 Standorte entwickelt werden. Die Investition erfolgt in Form eines Asset-Deals. Alle Kunden-Aufträge können durch die fortgeführten Filialen erfüllt werden. Das verbleibende Standortportfolio bildet die Grundlage für einen qualifizierten Wachstumskurs unter dem Dach der neuen Gesellschaft.

Dr. Yorck Tilman Streitbörger hat die Verhandlungen geführt und wurde von einem großen Team weiterer Streitbörger-Fachanwälte an den Standorten Bielefeld, Duisburg und Düsseldorf unterstützt.